Halbinsel Wittow
Hoch im Norden legt sich die Halbinsel Wittow wie ein abgeschirmtes Eiland zwischen Ostsee und Bodden. Zugleich vertraut mit den Inselnachbarn, streckt sie die Arme in Richtung Hiddensee und Jasmund aus, zeigt sich über die Wittower Fähre im Süden auch mit dem Rügener Kernland verbunden. Von landschaftlicher Idylle und Naturgewalt gleichermaßen geprägt, fegt stets eine salzige Brise über das flache „Windland“, bürstet Rapsfelder in leuchtend gelben Zügen, streichelt feuerroten Mohn in wippenden Kornfeldern und setzt zu Sturmgewalten am Kap Arkona an, wo sich rüstige Leuchttürme dem Meer verschrieben haben und die Jaromarsburg slawische Spuren hinterließ.
In diese Szenerie weben sich mit dem Fischerdorf Vitt, der „Burgsiedlung“ Putgarten und der NVA-Hinterlassenschaft Dranske kulturhistorische Abzeichen ein, geben sich Bug, Breege-Juliusruh und Bakenberg wildromantischen Stränden hin, hisst der Hafenort Wiek die Segel und zeigt sich Altenkirchen fromm in mittelalterlichem Backstein.