Ostseebad Göhren
Die Bädertradition im kleinen Ostseebad Göhren
auf Rügen
besteht schon seit mehr als 130 Jahren.
Auf der Halbinsel Mönchgut
und damit im Biosphärenreservat
Süd-Ost-Rügen gelegen, kann Göhren mit
einer einzigartigen und bezaubernden Natur aufwarten.
Die Baaber Heide, Wälder und Feuchtwiesen kennzeichnen
die Umgebung des ehemaligen Fischer- und Lotsendorfes, das
sich zu einem bekannten und beliebten Ferien- und Urlaubsziel
entwickelt hat.
Schon 1878 erhielt Göhren den Titel "Seebad".
1887 wurde das weltweit erste Seemannsheim gegründet,
sehr zum Verdruss der Bevölkerung, die die ruppigen und
trinkfreudigen Burschen lieber fernab des Ortes gesehen hätte.
Der "Rasende Roland" - die nostalgische Kleinspurbahn
und Attraktion Rügens wurde 1899 gebaut und versieht
noch heute ihren Dienst zwischen den Ostseebädern.
Strand und Seebrücke Göhren
Dank der Bädertouristen, die Ende des 19. Jahrhunderts
begannen, sich Villen in Göhren errichten zu lassen,
muss auch hier nicht auf die filigrane Bäderarchitektur
verzichtet werden. In vielen dieser Villen in Göhren
sind heute Hotels
zu finden, zahlreiche Beispiele dafür finden Sie u.a. hier: www.hotel-goehren-ruegen.de
Mit dem Kap Nordperd beherbergt Göhren den östlichsten
Ort der Insel Rügen. Die mit Wald bewachsene Landzunge
bietet dank ihrer Erhebung direkt am Meer und einem Hochuferweg
einen grandiosen Blick auf das blaue Wasser der Ostsee sowie
die Küste der benachbarten Insel
Usedom.
Göhren verfügt über zwei wunderschöne
Strände. An dem einen, dem Nordstrand,
findet das eigentliche Strandleben Göhrens statt. Feiner
Sand und alle nötigen Einrichtungen, vom Seenotrettungsdienst
über sanitäre Einrichtungen bis hin zum Souvenirshop,
sorgen dafür, dass sich Einheimische und ihre Gäste
wohlfühlen können. Wegen seines flach anfallenden
Ufers ist er zudem für Familien mit Kindern besonders
geeignet.
Am anderen, dem Südstrand, kann man in naturbelassener
Atmosphäre romantische Stunden verbringen. Die Wasserqualität
ist an beiden Stränden ausgezeichnet.
Beach-Volleyball Angeln, Surfen, Strand-Fußball oder
Tauchen sind nur einige der Feizeitangebote, die Göhren
bereit hält. Bowling und Tennis, Nordic Walking oder
einfach nur Wandern, Rad fahren, Bogensport und Qi Gong komplettieren
das Angebot.
Oberhalb des Nordstrandes liegt mit der Bernsteinpromenade
die Flaniermeile Göhrens. Sie wurde aus Anlass der Internationalen
Gartenausstellung neu gestaltet und bietet mit gemütlichen
Cafes und Restaurants sowie verschiedenen Spielplätzen
für die Kleinsten einen einzigartigen Treffpunkt für
Jung und Alt.
Im Kulturpark und dem unter Denkmalschutz stehendem
Musikpavillon kann man bei Konzerten, Live-Musik oder
Tanz unter freiem Himmel Kultur und Freizeitvergnügen
miteinander verbinden.
Abwechslung bieten auch die Sommerfeste, wie das Bernstein-
oder das Seebrückenfest.
Seiner Gesundheit kann man zusätzlich im Kneippgarten
etwas Gutes tun. Zur modernen Anlage gehören ein Wassertretbecken
sowie ein Armbadbecken und die Anleitung zur richtigen und
effektiven Anwendung wird per Hinweisschilder und Erläuterungen
gleich mitgeliefert.
Die Legenden berichten verschiedene Geschichten über
Deutschlands größten Findling, dem Buskam,
der sich etwa 300 Meter vor der Küste Göhrens befindet.
Seejungfrauen sollen auf ihm tanzen, Hexen zur Walpurgisnacht
sowieso und der Storch würde hier auf dem Adebarstein,
wie er noch bezeichnet wird, die Kinder holen. Die eingearbeiteten
Vertiefungen auf der Oberfläche des Findlings legen nahe,
dass er in der Bronzezeit als Kultstätte genutzt wurde.
Auf alle Fälle ist er eine der Sehenswürdigkeiten
Göhrens und übrigens auch mit dem Boot nur schwer
zu erreichen, da um ihn herum weitere, wenn auch kleinere
Findlinge liegen, die sich knapp unter der Wasseroberfläche
befinden.
Wegen seiner schönen landschaftlichen Lage ist das Hügelgrab
Speckbusch ein gern besuchter Punkt in Göhren. Es liegt
neben der kleinen Dorfkirche aus dem 20. Jahrhundert auf einer
Anhöhe unter Bäumen.
Wer sich ein bisschen für Tradition und Geschichte auf
Rügen interessiert, dem seien die Museen
auf Mönchgut empfohlen. Vier denkmalgeschützte
Anlagen bilden das Freilichtmuseum, in dem ein Museumsschiff,
ein reetgedecktes Fischerhaus, ein Heimatmuseum und ein Museumshof
beheimatet sind und Zeugnis über Leben und Arbeiten der
Fischer geben.
Ein bisschen weiter entfernt lockt nördlich von Binz
das Eisenbahn-Museum alle Technikbegeisterten an. Alte Lokomotiven,
PKW-Oldtimer sowie Lastkraft- und Feuerwehrwagen haben hier
ihre Zeit überdauert und werden jährlich um neue
Ausstellungsstücke ergänzt.
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